Aktuelles

Die Woche vom 29.01. bis 02.02. stand an der Mittelschule ganz im Zeichen von Fasching. Jeden Tag verkleideten sich die Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrer unter einem anderen Motto. Am Montag wurde es sehr schick, denn bei der Umsetzung des Mottos Schuluniform holten alle ihre schicksten Hemden, Blusen, Röcke, Hosen und Krawatten aus dem Schrank. Der Dienstag stand unter dem Motto Hobby. So sah man an diesem Tag vor allem viele Sportler durchs Schulhaus laufen. Am nächsten Tag bevölkerten Menschen unterschiedlicher Nationalitäten das Schulhaus. Die Schüler und Lehrer kamen unter anderem als Kasachen, Syrer, Afghanen, Russen, Mexikaner und Deutsche in die Schule. Gemütlich wurde es am Donnerstag, denn die Kinder dürften in ihren Schlafanzügen den Vormittag verbringen.

Den Höhepunkt bildete der Freitag: Das Motto lautete Assi oder eine andere tolle Kostümierung. Jedoch war das unvergessliche Highlight des Tages die Faschingsfeier in der Turnhalle. So schallten am Vormittag laute Lieder und Lachen durch die Halle. Es gab Karaoke, Spiele wie „Die Reise nach Jerusalem“ und viel Zeit zum ausgiebigen Tanzen. Bevor es zum Abschluss Kamelle regnete fegte noch eine Polonäse aus Schülerinnen und Schülern, begleitet von ihren Lehrern durch die Halle.

Ein riesiges Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere SMV, die die Feier federführend mit der Hilfe von Frau Eckert organisiert hat. Auch möchten sich alle bei Frau Singh-Neckermann bedanken, die für alle Anwesenden Krapfen spendierte. 

Jetzt schon freuen sich alle auf die Wiederholung im nächsten Jahr und wünschen alle eine wundervolle Faschingsfeier. HELAU!

Am 1. Februar verabschiedete sich unsere langjährige Jugendsozialarbeiterin, Tala Popp, offiziell von Dittelbrunn. Als Ehrengäste waren Herr Hagen vom Schulamt Frau Rüttger von der Regierung Unterfranken, Frau Bayer vom ASD (Amt für Jugend und Familie), Frau Haupt (JaS-Leitung), Frau Aberle von der Gemeinde und Frau Behr eingeladen.
Frau Popp baute die Jugendsozialarbeit in Dittelbrunn auf und arbeitete 8 Jahre hier an der Schule. Sie stellte den Jahresbericht vor, also alles das, was sie im Letzten Jahr gemacht hat. Frau Behr war sich aber sicher, dass er nicht vollständig war, weil sie so viel mehr gemacht hat.
Auch die Schüler wussten was Frau Popp so alles leistet „Sie hilft uns bei Streit, unterstützt die Schule, hilft Jugendlichen und meldet am Jugendamt“. Was allerdings JAS ist, war ihnen bis zur Auflösung des Rätsels nicht klar.
„Jaguarauffangstation, Justiz an der Seite, Jacken an Ständer!, Jugendliches Antischuppenshampoo, Jugendliche Anziehschule, Jung aber schön“, waren hier die Antworten.
Frau Sittler fand das so interessant, dass sie das bekannte Lied VMCA umgedichtet hat:

„Leute, sagt mal, wusstet ihr das: Ganz was Tolles, es heißt einfach nur JaS. Doch was soll das? Zuerst dachten wir nicht, dass uns JaS so viel bedeutet.

Sagt mal, ist das ein Wörterspiel? Denn wir alle hab’n Ideen ganz viel! Lasst uns raten, vielleicht ist das der Deal? Ja so kommen wir schnell ans Ziel.

Was soll das sein, dieses J A und S? Wir fragen uns, was heißt J A und S? Jahresabschlusssekt? Johannisbeeren am Strand? Oder Joghurt auf dem Salat? Was soll das sein, dieses J A und S? Wir fragen uns, was heißt J A und S? Gibt es jetzt aber Strom? Sind wir jung aber schön? Jackenanhängstation?

Leute, zum Glück wissen wir nun, ja das alles hat mit JaS nichts zu tun, sagen danke für J A und S. Wir sind sehr froh, dass es sie gibt!

Ein großes Glück, das ist J A und S. Wir freuen uns über J A und S. Damit ist Ja alles super, und jetzt alles sicher, tolle Jahre an unserer Schul’! Ein großes Glück, das ist J A und S“

Die JAS-Stelle wird erst zum September wieder neu besetzt. Wir lassen unsere Frau Popp nur schweren Herzens ziehen, doch manchmal muss man seinem Herzen folgen….

„Was ist normal? Und was ist, wenn ich anders bin?“ Diese Frage stellten sich die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse in einem Workshop, geleitet von DéjàWü – einer Schwulesbischen Jugendgruppe aus Würzburg. Fünf junge Menschen erzählten ihre Lebensgeschichten und ihren schweren Weg zur Akzeptanz innerhalb der eigenen Familie und den noch schwereren Weg zu einer innerhalb der Gesellschaft. Sie sprachen mit den Jugendlichen über die Bedeutung von LGBTQ, beantworteten Fragen rund um das Thema und gaben Zeit zum gegenseitigen Austausch. Unter dem immer wiederkehrendem Lehrplanthema der Akzeptanz aller Menschen egal welcher Herkunft, Religion, Aussehen und Sexualität, war es das Ziel des Workshops zu zeigen, dass alle Menschen Lebewesen mit Gefühlen sind und es Wert sind akzeptiert zu werden. Auch sollten eventuell bestehende Vorurteile im realen Treffen abgebaut werden und den Schülern Raum für Fragen gegeben werden.