Zum Schuljahresende lud die Schulleitung, Rektor Walter Schäffer und KR`in Daniela Behr die Lesepatinnen und Lesepaten der Schule zu einem Treffen ein.
In dem Treffen wurden die „Lese-Erfahrungen“ der einzelnen Patinnen und Paten im letzten Schuljahr ausgetauscht und reflektiert.
Lesepaten erfüllen eine wichtige Aufgabe.
Viele Grundschüler scheitern – so erläuterte Walter Schäffer – selbst an einfachen Texten – mit dramatischen Folgen. Lesenlernen ist für jeden einzelnen und für die gesamte Gesellschaft von enormer Bedeutung. „Eine Nation verlernt das Lesen“ zitierte er einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung. „Jeder vierte Schüler der Grundschule, so eine aktuelle Studie, scheitere inzwischen bereits an einfachen Texten. Wer aber nicht richtig lesen gelernt hat, tue sich schwer in der digitalen Welt Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und Falschinformationen zu erkennen.“
Die Leseförderung muss systematisch erfolgen, denn der Leseprozess ist für das kindliche Gehirn sehr komplex und anspruchsvoll. Besonders in den ersten zwei Grundschuljahren muss die Lesetechnik automatisiert werden. Das kann nur durch permanente Übung gelingen. Häufig fehlt aber die Zeit, dass jedes Kind im Unterricht einzeln das laute Lesen übt. Wichtig sind hier die Eltern. Das tägliche Üben des selbständigen lauten Lesens ist ein Muss. Außerdem wirken hier die Lesepaten mit den Einzelförderungen oder der Förderung in Kleingruppen äußerst effektiv.
Herr Schäffer bedankte sich im Namen der Schulleitung bei den Lesepaten, insbesondere bei Frau Singh-Neckermann, die bereits seit 6 Jahren Lesepatin ist und auch im nächsten Jahr weitermachen möchte.
Frau Barstorfer vom Elternbeirat – selbst aktive Lesepatin – bedankte sich mit einem kleinen Präsent.
Viele Lesepaten erlebten ihre Arbeit in der Schule als sinnvoll und befriedigend und für die Schüler waren die Einzelhilfe motivierend und hilfreich. Insgesamt, so dass Resümee eine echte Win-Win-Situation.
Deshalb wurde beschlossen, die Arbeit im neuen Schuljahr, wieder unter der Federführung von Frau Geus, fortzusetzen.
Zum Abschluss des Treffens wurden die organisatorischen Vorarbeiten für die Leseförderung im nächsten Schuljahr getroffen.
Die Grund- und Mittelschule „Am Sonnenteller“ präsentiert sich: ein gelungenes Schulfest
Schulleitung und Elternbeirat luden am Dienstag, 18. Juli, zum diesjährigen Schulfest ein. Für das leibliche Wohl war an diesem Tag bestens gesorgt. Die Helfer des Elternbeirats hatten auf dem Pausenhof unter Leitung von Chris Neckermann und mithilfe von fleißigen Mittelschülern Bänke und Tische und eine „Grillstation“ aufgestellt und in der Aula eine Cafe´-Bar eingerichtet.
Um Punkt 14.00 h begrüßte der Schulleiter, Rektor Walter Schäffer, die zahlreich erschienen Gäste im Marienbachzentrum. Mit dem Lied „Wer hat an der Uhr gedreht?“ wurde die langjährige Elternbeiratsvorsitzende, Jasmin Singh-Neckermann, mit Dank und großem Beifall für ihr Engagement für die Schule verabschiedet.
Anschließend gehörte die Bühne den Kindern der Musical-AG. Ihre Musical-Aufführung „Gesucht: Der Schulstar“ war nach „Das Himmelstor ist aufgetan“ und „Vier-Farben-Land“ bereits die dritte Inszenierung in diesem Schuljahr, eine großartige Leistung der Kinder und, vor allem, ihrer AG-Leiterin, Katja Sittler, die dieses Mal das Konzept des Musicals entwickelt und auch die Texte selbst geschrieben hat.
Im Schulmusical „Gesucht: Der Schulstar“ folgten vier Kinder einem Plakat-Aufruf und machten sich auf die Suche nach den Super-Eigenschaften, die ein Schulstar haben sollte. Das war gar nicht so einfach. Deshalb fragten sie bei anderen Kindern nach. Diese erklärten und zeigten ihnen, wie man mit digitalen Medien umgeht, sportlich fit wird, Streit untereinander lösen und selbstständig arbeiten kann. Nachdem die Kinder nun wussten, wie ein Schulstar sein kann, wurde ihnen schnell klar, dass kein Schüler und keine Schülerin alleine alle Eigenschaften haben kann. Aber sie gaben nicht auf, sondern kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass man sich gegenseitig helfen kann und zusammen alles schaffen kann. Besonders gut, so stellten die vier Kinder fest, geht das an einer Schule, die Schwerpunkte in den Bereichen „Digitalisierung“, „Gesundheitserziehung“, „Demokratieerziehung“ und „Unterrichtsentwicklung“ setzt.
Diese Bereiche werden in Dittelbrunn von der gesamten Schulfamilie seit etwa zehn Jahren konsequent und nachhaltig umgesetzt. Neben den Musical-Kindern stellten Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen sehr kreativ und variationsreich in einzelnen Szenen dar, wie das konkret und praxisnah an der Grund- und Mittelschule „Am Sonnenteller“ umgesetzt wird.
Damit die Umsetzung gelingen kann, braucht es neben motivierten Schülerinnen und Schülern und engagierten, ideenreichen Lehrkräften auch einen Schulleiter, der den ganzen Prozess initiiert und begleitet. Da unser Schulleiter Herr Schäffer am Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand geht, bekam er als Dank den Titel „Unser Schulstar“ verliehen.
Danach ging das Fest auf dem Schulgelände weiter. An den Essständen bildeten sich schnell lange Schlangen. Aber der Elternbeirat war gut auf den Ansturm vorbereitet.
Außerdem präsentierten einzelne Klassen konkrete Beispiele, wie die vier Schwerpunktziele, die bereits im Musical thematisiert wurden, umgesetzt werden. Die Besucher konnten sich dazu in den Klassenzimmern ein Bild machen.
Lapbooks zur Buchpräsentation
Im Deutschunterricht stellten wir unser Lieblingsbuch vor. Dafür gestalteten wir ein Lapbook. Anhand einer zusammengestellten Checkliste überprüften wir unsere Buchpräsentationen. Auf diese Weise konnten wir jedem ein Feedback sowohl über die Bearbeitung und Gestaltung des Lapbooks als auch über den Vortrag geben.
Sabine Horbelt
Bildergeschichten-Videos
Das Klassenzimmer der Klasse 2c verwandelte sich am Schulfest zu einem Kinosaal. Im abgedunkelten Raum konnten die Zuschauer die Bildergeschichten-Videos der Schülerinnen und Schüler anschauen. Dafür hatten sich die Kinder im Vorfeld eigene Geschichten ausgedacht. In selbst gestalteten Schuhkarton-Kulissen wurden die Szenen mit mitgebrachten Figuren dargestellt und fotografiert. Zum Schluss nahmen die Kinder ihre Geschichte passend zu den Bildern auf. Die Ergebnisse waren sehenswert und viele Kinobesucherinnen und -besucher ließen sich für eine Viertelstunde in die Geschichten-Welten von Cowboys, Meerjungfrauen, Prinzessinnen oder Rittern entführen.
Katja Sittler
Selbst gedrehten Superhelden-Filme
Die Klasse 4b präsentierte ihre selbst gedrehten Superhelden-Filme. Mit dem Programm „Stop Motion“ konnten die Kinder über mehrere Tage in Kleingruppen einen Film drehen. Dafür brachten sie eigene Figuren mit und bauten Kulissen auf, von denen sie anschließend kleinschrittig Fotos aufnahmen, wodurch die Figuren in Bewegung gesetzt wurden. Am Ende konnten sie einzelne Bilder bzw. Sequenzen noch mit eigenen Tonaufnahmen versehen. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, sodass viele individuelle Filme entstanden.
Tine Wohlfeil
Europa-Lapbooks
Die Klassen 4a und 4c stellten Präsentation der Europa-Lapbooks, die ausschließlich im Unterricht entstanden sind vor. Zunächst wurden alle Daten mit Hilfe der ipads herausgesucht, auf einem Ländersteckbrief notiert sowie nach Inhalten sortiert auf dem Lapbook angeordnet und künstlerisch gestaltet. Schließlich wurden die Lapbooks im Rahmen einer Präsentation in der Klasse vorgestellt.
Kerstin Jonas, Sandra Eichelsdörfer
Wissenswerkstatt
Die Klasse 3c stellte ihre selbstgebastelten Werkstücke aus der Wissenswerkstatt vor. Beispielsweise beim "Magischen Kreuz" mussten die Besucher zuerst selbst versuchen das Kreuz aufzubekommen, danach halfen die Schüler und erklärten welches physikalische Gesetz dahinter steckt - in diesem Fall die Fliehkraft, wie auch bei der Salatschleuder.
Daniela Behr
Digitale Quiz-Aufgaben
Im Klassenzimmer der 3a durften Eltern und Kinder einige kahoot-Quizze miterleben und beantworten. Die Kinder der 3a leiteten selbstständig die Quizzfragen und halfen bei technischen Problemen. Die Begeisterung bei Jung und Alt war deutlich spürbar.
Stefan Göbel
Mediengesteuerter Projektunterricht im Fach Deutsch
In der zweiten Klasse lernen die Kinder, wie die Einleitung von einem Aufsatz sein soll. Die Einleitung soll in die Geschichte einführen, aber noch nicht komplette Handlung verraten.
Im Rahmen des digitalen Medienprojekts hat die Klasse 2b Playmobilfiguren vor einem grünen Hintergrund fotografiert. Durch den grünen Hintergrund konnten die Figuren vor einen neuen Hintergrund (Strand, Wald, Sonnenuntergang) gesetzt werden. Anschließend erzählten die Kinder, was sich Spannendes in der Geschichte ereignen könnte. Durch diese Vorgehensweise waren die Kinder sehr motiviert an das Thema „Texte verfassen“ heran zu gehen.
Astrid Gäb
Medieneinsatz am „Tag der Musik“ in Hambach
Die Klasse 3b und 4b behandelten im Deutschunterricht das Gedicht „Der Zauberlehrling“ von Johann Wolfgang von Goethe und studierten dazu den Text als Rap ein. Dieser wurde am „Tag der Musik“ in Hambach aufgeführt und gefilmt. Am Schulfest konnte jeder das Video nochmals per Beamer sehen und sich an die einmalige Aufführung erinnern.
Steffi Barthel, Bianca Michel
Berufsorientierung
Fünf Schüler der 7. Klasse erstellten ein Legevideo. Zu Beginn erklärten die Schüler, was man unter dem Begriff "Berufsorientierung" versteht. Im Anschluss zeigten sie, wie die Berufsorientierung konkret in diesem Jahr in der 7. Klasse umgesetzt wurde. Am Ende sahen die Zuschauer ein paar Impressionen aus den verschiedenen Werkstätten der Gesellschaft zur beruflichen Förderung (GbF).
Am 20.7.2023 war es so weit. Man konnte es schon unten auf dem Pausenhof sehen, dass die festlich geschmückte Treppe und der Eingang der Mittelschule ein ganz besonderes Fest ankündigten – die Abschlussfeier der neunten Klasse.
Rektor Walter Schäffer begrüßte die zahlreichen Gäste. Da viele Überraschungsgäste und Freunde aus der 7. Klasse gekommen waren, mussten sogar noch Stühle in die vollbesetzte Aula gebracht werden. Die Elternbeiratsvorsitzende Frau Jasmin Singh-Neckermann ließ ihre Grußworte per Videobotschaft einspielen, denn sie feierte selbst den Abschluss ihrer Tochter. Auch der Bürgermeister Willi Warmuth nahm sich extra für diesen Abend frei und beglückwünschte die Schulabsolventen. Dass es nicht immer einfach war, sowohl für die Schüler als auch für die Lehrer konnte man in den drei Reden der Lehrer der 9. Klasse hören. Herr Schneider spannte die Brücke zum aktuellen Tagesgeschehen und verglich die Schulzeit mit dem härtesten Radrennen der Welt, der Tour de France, bei dem es leichtere und härtere Etappen gibt. Frau Köbernick und Frau Herbert spickten ihre Reden mit Zitaten der Schüler und lobten, dass es alle geschafft hatten zum Ende zu kommen, was auch sie nun mit ihren Reden machen wollten, dass die Zeugnisausgabe beginnen kann. Herr Göbel sorgte den ganzen Abend für die Technik, so auch jetzt, denn jeder Schüler hatte sich sein Lieblingslied ausgesucht, um diesen Moment festzuhalten. Der Schulleiter wollte auch an diesem Abend wenigstens eine der vier Säulen unseres Schulprofils, die Demokratisierung, in Erinnerung rufen und knüpfte seine Aufforderung, sich zu beteiligen, sich einzumischen, seine Meinung zu sagen an das Bürgerlied an. Im Anschluss daran gab es eine Bildershow, die bewusst machte wie schnell die ganze Schulzeit doch vorbeigezogen war und einige Fotos der Abschlussfahrt. Vor der „Warmen Dusche“ sprachen die beiden Schülersprecher Samira und Mohamed ihre Abschlussworte. Frau Eckert lobte ganz bewusst die drei Streitschlichter für ihren Einsatz und übergab ihnen ein kleines Geschenk, allen anderen Schülern eine rote Rose. Sehr bewegend waren die gegenseitigen warmen Duschen der Schüler aber auch die wertschätzenden Rückmeldungen, besonders an die Lehrer Frau Köbernick und Herrn Schneider.
Mit einem leckeren Buffet klang der stimmungsvolle Abend aus mit netten Gesprächen aus.
In Vorbereitung auf die Radfahrprüfung im nächsten Schuljahr beschäftigen wir uns in den letzten Wochen mit dem Thema Fahrrad. Neben der Sicherheit und den Regeln im Straßenverkehr kamen wir auch auf die Geschichte des Fahrrades zu sprechen. Angefangen mit einem Holzrad, über eine Draisine und ein Hochrad bis hin zu den ersten verkehrssicheren Fahrrädern war es ein langer Weg. Diesen durften wir im Hambacher Radsportmuseum, welches sich im Keller des Rathauses befindet, nachvollziehen. Unter fachkundiger Leitung von Herrn Heinz Winkelmann bekamen wir auf jede unserer Fragen eine Antwort. Nachdem Herr Winkelmann selbst im Hambacher Radsportverein Rennen gefahren ist, erzählte er aus erster Hand und nahm uns gedanklich mit in die Vergangenheit. Neben den Originalrädern, Trikots, Medaillen, Pokalen und Siegeskränzen und Fotos der Radsportprofis bestaunten wir die Strecke der Europa Tour von Norwegen nach Italien mit 5526 km in nur 20 Tagen. Unvorstellbar, welche Leistung damals erzielt wurde. Sehr angetan waren wir von den alten Holzrädern, die mit Kerzen in einem Blechkasten geschützt vor Wind, ausgestattet waren, anstelle eines heutigen elektrischen Dynamo Lichts. Ein herzliches Dankeschön an unseren Zeitzeugen Herrn Winkelmann.
Am 19. Juli nahmen 11 Mädchen aus den 4. Klassen der Grundschule Dittelbrunn an der 15. Korbball-Meisterschaft in Ettleben teil. Insgesamt nahmen 16 Grundschulen teil und durch eine tolle Mannschaftsleistung konnten wir den zweiten Platz in unserer Gruppe erreichen. Danach gelangten wir ins Halbfinale durch ein klar gewonnenes Spiel gegen Schonungen. Das Halbfinale blieb zunächst korblos, so dass wir in einem spannenden 4-Meter-Werfen dann den vierten Platz erzielten. In diesen fünf Spielen gaben die Mädchen alles und feuerten sich gegenseitig an, wenn eine mal nicht spielen durfte. Wir hatten eine große Freude! Eine ganz tolle Leistung unserer Grundschul-Mädels der 4. Klassen!