Jeder Bereich in unserer Gesellschaft braucht gewisse Regeln, so können wir möglichst harmonisch zusammenleben. Ohne Regeln herrscht Chaos, denn keiner weiß, ob oder wie weit er die Grenzen anderer und die gemeinsamen Regeln überschreitet.

Auch in unserer Schule gibt es einen einheitlichen Konsequenzenkatalog für unsere Mittelschüler. Dieser soll ein transparentes Konzept darstellen, das sowohl Lehrern als auch Schülern die Möglichkeit gibt, immer einzusehen und zu verstehen, auf welches Fehlverhalten eine bestimmte Konsequenz folgt.

Nachdem dieser vor vielen Jahren aktualisiert wurde, sich die Schülerschaft, die Klassengrößen, die alltäglichen Probleme und auch das Lehrerkollegium stark gewandelt hat, ist es dringend nötig, dass dieser „modernisiert“ und auf die aktuelle Situation und Schwierigkeiten zugeschnitten wird.

Das gleiche gezeigte Fehlverhalten sollte auch immer eine faire Konsequenz nach sich ziehen, so kann man aus Fehlern lernen und die Gemeinschaft auf Dauer konstruktiv zusammenarbeiten. Unterschiede sollte es keine geben, denn jeder ist ja laut unseres Vorsatzes, dass unsere Schule ein möglichst demokratischer Raum sein soll, gleichwertig und gleichberechtigt.

Nun kam es aber häufiger dazu, dass auf ähnliches Verhalten schlichtweg unterschiedliche Konsequenzen für Schüler*innen folgte. Also machte sich die SMV, gemeinsam mit Herrn Kramer, im Auftrag von Herrn Schäffer an die Arbeit.

Der Konsequenzenkatalog wurde in vielen gemeinsamen Stunden überdacht und angepasst, und das so, dass die Schüler transparent wissen, welche Verhaltensweisen an unserer Schule nicht akzeptiert werden können und direkt erkennen, was folgt, wenn sie diese Regeln brechen.

Auch für die Lehrkräfte soll der Katalog eine Hilfe darstellen, denn so wird jeder Schüler automatisch fair und gleich behandelt. Es gibt keine Bevorzugung, auch nicht unbeabsichtigt oder unbewusst.

Am Dienstag, den 24.01.2023, wird der neue Katalog den Lehrkräften im Rahmen der Lehrerkonferenz vorgestellt. Diese werden dann entscheiden, ob auch sie hinter diesen Veränderungen stehen. Am 20.01 trafen sich bereits einige Vertreter der Schüler*innen mit dem Schulleiter und präsentierten das Ergebnis. Die Meinung des Chefs war: „Das ist wirklich tolle Arbeit und es sind gute Ideen, hinter denen ich absolut stehe.“

Vielen Dank für Ihr offenes Ohr, lieber Herr Schäffer und DANKE für das Vertrauen und die Möglichkeit, bei einer so wichtigen Sache, die die Schüler betrifft, mitreden zu dürfen.